CHINESISCHE MEDIZIN
Akupunkturpuppe Gerne nutze ich diese jahrtausendalte Therapieform und kombiniere sie mit der Homöopathie und/oder der niedrigfrequenten Magnetfeldtherapie. Genauere Informationen finden Sie

Die ersten Ansätze der chinesischen Medizin werden auf 6000 Jahre vor Christus datiert. Erst viel später – vor ca. 90 Jahren – kamen in der englischen Übersetzung der Zusatz „traditional“ und die Abkürzung „TCM“ dazu. In China bezieht sich der Begriff weniger auf die traditionelle Medizin im umfassenden Sinn als vielmehr auf das neu geschaffene Gesundheitswesen.

Es ist eine Therapie, bei der sog. „Blockaden“ (Stagnationen) und der Energiefluss im Körper mit den dazugehörigen Leitbahnen – genannt Meridiane – ermittelt und therapiert werden. Dadurch erhöht sich die körpereigene Heilenergie oder Lebensenergie und das QI – so nennen es die Chinesen – kann wieder optimal fließen.

Die Chinesen und Inder sind durch ihre Erfahrung in der Anwendung dieser jahrtausendealten Medizin ebenfalls hervorragende Diagnostiker und in der Lage, prophylaktisch (vorbeugend) zu behandeln. Sie können anhand der Zungen- und Pulsdiagnose z. B. erkennen, ob die Tendenz eines Schlaganfalls besteht (sie nennen es inneren Wind) oder ob es für eine Erkrankung einen psychischen Grund gibt.

In meiner Praxis arbeite ich mit folgenden chinesischen Methoden

- Zungen- und Pulsdiagnose
- Antlitzdiagnose
- Akupunktur
- Moxibustion (Erwärmen von Akupunkturpunkten mit chinesischem Beifuß)
- Schröpfen (erwärmte Gläser werden mit Hilfe von Unterdruck auf dem Körper platziert)
- Gua-Sha-Schaber (spezielle Schaber, mit denen auf der Haut entlang geschabt wird)
- Wärmepflaster (mit Kräutern oder Moxa gefüllte Pflaster, die auf Akupunkturpunkte  geklebt werden und den entsprechenden Bereich erwärmen oder kühlen)
- Elektromagnetische Strahlungen (eine Lampe, die dem Moxen ähnelt)
- Chinesische Kräuter (Tee, Kapseln, Tabletten, Tinkturen, Salben/Cremes, Öle)
- Ernährungsberatung nach den Grundprinzipien der chinesischen Fünf-Elemente-Lehre
- Verschiedene chinesische Samen oder kleine Metallkügelchen werden mit einem Pflaster  auf Akupunkturpunkte geklebt

Die chinesische Anamnese
Die chinesische Anamnese dauert 2 bis 2,5 Stunden. Sie ähnelt in Aufbau und Fragestellung der homöopathischen Anamnese, in der ebenfalls viele persönliche Fragen gestellt werden.

Darüber hinaus werden die Pulse auf chinesische Art und Weise bestimmt. Es gibt insgesamt 12 Positionen, die am Handgelenk ermittelt werden.
Zur weiteren Diagnostik wird die Zunge untersucht und angesehen. Daher dürfen an diesem Tag bestimmte Nahrungsmittel wie z. B. Kaffee nicht konsumiert werden, da dieser das Diagnosebild verfälschen würde. Genauere Informationen zu den Lebensmitteln, die Sie meiden sollten, erhalten Sie von mir bei der Terminabsprache.

Zungen- und Pulsdiagnosen werden miteinander verglichen und mit den Informationen des Patienten abgestimmt. Anschließend ist es meine Aufgabe, die Akupunkturpunkte zu bestimmen, Kräuter und ggf. ein homöopathisches Mittel herauszusuchen und Ernährungsrichtlinien in das Therapiekonzept einzuarbeiten.
Diese Ausarbeitung findet nach dem ersten Termin statt. Hierfür benötige ich je nach Konzept zwei bis drei Stunden.

Bitte bringen Sie zur Anamnese alle relevanten Untersuchungsberichte wie Röntgenaufnahmen, Blutbilder, Computertomographie-Aufnahmen, Operationsbefunde, etc. mit.

„Fastenkurse“

Ich biete im Frühjahr und Herbst chinesische Fastenkurse an. Während eines Kurses lernen die Teilnehmer in drei bis sechs Wochen die Ernährung nach chinesischen Kriterien kennen mit dem Ziel, den Körper zu „entgiften“, zu entwässern und gleichzeitig zu stärken. Die Fettverbrennung wird angekurbelt, der Körper verliert an Gewicht und die Teilnehmer werden in den meisten Fällen kraftvoller und vitaler.
Während der Verköstigungen bei den wöchentlichen Treffen gibt es neue Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern zu entdecken. Während des Kurses wird in Gesprächen auf die individuellen Befindlichkeiten und Themen der einzelnen Teilnehmer eingegangen.
Die Anzahl der Teilnehmer pro Kurs beträgt maximal sechs Personen.
Gerne begleite ich Sie beim Fasten ganz individuell in Einzelsitzungen.

Allgemeines zur chinesischen Medizin

Zur Chinesischen Medizin gehören ebenfalls die Lebensführung des Patienten (sei es Mensch oder Tier), Tuina (eine chin. Massagetechnik), Qi Gong und Tai Chi (Bewegungsübungen). Durch diese Methoden wird die Lebensenergie des Einzelnen gestärkt und das Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele wird wiederhergestellt.

In diesem Zusammenhang kann ich Ihnen die Physiotherapeutin und Qi-Gong-Lehrerin Frau Amadi-Berndt in Berlin-Reinickendorf unter www.physio-lebenstor.de empfehlen.

In China gehört es zum alltäglichen Bild, dass Menschen in Gruppen – bereits am frühen Morgen – auf der Straße oder im Park Qi Gong, Tai Chi, Fächer- oder Standardtänze praktizieren. Sie legen Wert auf körperliche und geistige Stärke sowie ein leistungsorientiertes Leben. Daher investieren sie vorbeugend viel in ihre Gesundheit. Sie wissen beispielsweise genau, dass sie sich in bestimmten Lebensphasen anders ernähren müssen als sonst.
Wenn sie z. B. Kinder zeugen möchten, Mensisschmerzen oder Wechseljahrsbeschwerden haben, kennen die Chinesen die passenden Kräuter und Ernährungsrichtlinien (z. B. sog. Kraftsuppen), die Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht bringen.
Auch ich empfehle in meiner Praxis die sog. Kraftsuppen zur Regeneration.



Der Weg ist das Ziel … und ich freue mich, ein Teil Ihres Weges zu sein.